Schon immer beeinflussen Gefahren der Natur unser Leben und stellen uns vor schwierige Herausforderungen. Dazu zählen unter anderem extreme Wetterereignisse, der Klimawandel und potenziell invasive Tier- und Pflanzenarten wie die Asiatische Tigermücke. Wie diese Gefahren besser erkannt werden können und wie lokale Behörden die Herausforderungen meistern, ist das Thema des EFFEKTE-Wissenschaftsdienstags am 12. März um 19:30 Uhr im Kulturzentrum Tollhaus.

Naturgewalten müssen nicht immer in Form von meterhohen Wellen oder gewaltigen Wirbelstürmen daherkommen. Auch im ganz kleinen Stil haben beispielsweise invasive Tierarten verheerende Folgen. Die Asiatische Tigermücke z.B. schränkt durch ihr aggressives Stechverhalten die Lebensqualität in den betroffenen Regionen erheblich ein, außerdem besitzt sie das Potenzial verschiedene, für den Menschen bedeutende Krankheitserreger zu übertragen, wie das Dengue-, Chikungunya- oder das Zika-Virus. Inzwischen ist sie seit 2014 auch am Oberrhein durch mehrere Populationen vertreten und sorgt so für eine Mobilisierung der Gesundheitsbehörden in den drei Nachbarländern Deutschland, Frankreich und der Schweiz. Im Rahmen des operationellen Programms INTERREG V Oberrhein zielt dementsprechend das TIGER-Plattform darauf ab, die entsprechenden lokalen Institutionen zu unterstützen, unterschiedliche Vorgehensweisen in den benachbarten Ländern zu harmonisieren und die Bevölkerung in der Oberrheinregion umfassend über die Asiatische Tigermücke zu informieren und zu sensibilisieren. Experten des INTERREG-Projekts TIGER sind mit kleinen Workshop-Stationen am EFFEKTE-Abend vertreten und berichten im direkten Austausch über die Gefahren der Tigermücke.

Die Veranstaltung beginnt am 12. März um 19:30 Uhr im Tollhaus, Einlass ab 19 Uhr. Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht nötig. Weitere Informationen zu EFFEKTE sowie Impressionen der Veranstaltung gibt es unter www.effekte-karlsruhe.de und auf https://www.facebook.com/effektekarlsruhe/.