Die Asiatische Tigermücke nutzt eine große Anzahl unterschiedlicher künstlicher und natürlicher Brutstätten [1]. Die Wahl wird dabei durch Faktoren wie Licht oder Wassertemperatur beeinflusst [2].
Als ursprüngliche Waldstechmücken-Art die in Dendrotelmen (Phytotelmen) brütet [3], hat sich die Art durch die Zerstörung ihres natürlichen Lebensraum zu einem “Kulturfolger” des Menschen entwickelt. Neben natürlichen Brutstätten wie Baumhöhlen, Bambusstümpfen, Kokosnussschalen oder Blattachseln [4], greift Aedes albopictus auch auf nahezu alle Formen artifizieller Brutstätten zurück wie Altreifen, Regentonnen, Blumentopfuntersetzer oder weggeworfene Flaschen und Becher [5].
Je nach Lage der Brutstätten, kann sich das Habitat der Asiatischen Tigermücke von Wäldern und ländlichen Regionen [2] bis hin zu suburbanen und urbanen Stadtgebieten erstrecken in denen sie in größerer Dichte anzutreffen ist [6].
Aufgrund dieser hohen Anpasusngsfähigkeit was die Wahl der Brutstätten für eine Eiablage anbelangt, findet Aedes albopictus in menschlicher Nähe optimale Bedingungen für ihren Nachwuchs. Die Entwicklungsstadien (siehe Biologie) sind jedoch auf ihren aquatischen Lebensraum angewiesen, so dass durch einfachere Handgriffe bereits eine größere Anzahl wassergefüllter Gefäße nicht mehr als Brutstätten in Frage kommen.
Beispiele für typische Brutstätten der Asiatischen Tigermücke, die vom Menschen bereitgestellt werden: